Was kostet die Pflege? 
Ein Überblick für Angehörige

PFLEGEGRAD

Frau steht in MItte des BIldes mit leeren Taschen, rechts davon steht ein Sparschwein, links von ihr ein haufen Münzen. Symbolbild für die Kosten der Pflege

Pflege kostet. Nicht nur Zeit, Energie und Nerven – sondern auch Geld. Viele Angehörige kümmern sich liebevoll um ihre Eltern oder Großeltern, doch wissen oft gar nicht, welche Kosten auf sie zukommen – und welche Unterstützung es gibt.

In diesem Beitrag bekommst du einen ersten, ehrlichen Überblick über typische Pflegekosten und Finanzierungsmöglichkeiten. Ohne Fachchinesisch. Ohne Kleingedrucktes. Einfach erklärt.

Was kostet Pflege ohne Pflegegrad?

Ohne Pflegegrad trägt die Familie (fast) alles selbst:

  • keine Pflegekassenleistungen

  • kein Anspruch auf Pflegehilfsmittelpauschale

  • keine Entlastungsleistungen

  • kein Zugang zu Verhinderungs- oder Kurzzeitpflege

  • keine Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst (nur bei Selbstzahlerleistungen)

Das bedeutet: Selbst kleine Unterstützungsleistungen wie Hilfe beim Duschen, bei der Medikamentengabe oder der Haushaltsführung können schnell mehrere Hundert Euro im Monat kosten – und gehen auf Dauer richtig ins Geld.

Pflegegrad beantragen – das ändert (fast) alles

Wer einen Pflegegrad hat, bekommt finanzielle Unterstützung von der Pflegekasse – und das macht in 2025 einen enormen Unterschied:

PflegegradPflegegeldPflegesachleistung (z. B. für körperbezogene Pflegeleistungen)Entlastungsbetrag
1131 €
2347 €796 €131 €
3599 €1.497 €131 €
4800 €1.859 €131 €
5990 €2.299 €131 €

💡 Wichtig: Die Pflegesachleistung kann z. B. für körperbezogene Pflege (Waschen, Anziehen, Toilettengänge etc.) durch einen ambulanten Pflegedienst eingesetzt werden. Geldleistungen können auch flexibel für Haushaltshilfe, Betreuung oder Pflegehilfen verwendet werden.

Weitere Unterstützungsmöglichkeiten

Doch nicht nur die obenstehenden Unterstüzungen gibt es ab Pflegegrad 1 bzw. Pflegegrad 2, sondern auch viele weitere wichtige Möglichkeiten, die leider ohne Pflegegrad nicht verfügbar sind:

Fazit: Pflege muss geplant sein – auch finanziell

Pflege ist eine Herausforderung – emotional wie finanziell. Aber: Du musst sie nicht allein stemmen.
Informiere dich frühzeitig, welche Leistungen euch zustehen – und wo es Unterstützung gibt.

Gerade, wenn du aktuell (noch) keinen Pflegegrad hast, lohnt sich der Blick: Denn mit Pflegegrad wird vieles leichter finanzierbar – und du bekommst Zugang zu Leistungen, die du sonst selbst tragen müsstest.

Dieser Beitrag ersetzt keine individuelle Beratung, gibt dir aber eine erste Orientierung.

Du musst das nicht alleine schaffen – ich begleite dich gern auf deinem Weg.

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